Das Suffix -morph bedeutet: „die (innere und äußere) Form und Gestalt betreffend“.
Was aber nun ist eine Form, eine Gestalt? Für uns? Für Dich? Für Sie? Wie nehmen wir sie wahr?
Überwiegend wohl durch das Sehen, aber auch durch das Begreifen oder auf eine andere Weise.
Das Wahrnehmen ist letztlich durch unsere Erfahrungen und Vorstellungen
geprägt. Selbst eine konkrete Form der Wahrnehmung kann für jede:n ein
wenig etwas anderes bedeuten.
Die einzelnen Bilder dieser Ausstellung – jedes wird für etwa vier
Wochen präsentiert sein – stehen für die eigene Wahrnehmung und
Interpretation offen. Es werden lediglich Fragen angeboten, die ein
Nachdenken über eine Interpretation anregen können: die so genannten
Bildfragen.
16.3.2024 bis 12.4.2024
Untersberger Marmor, Schnüre
Bildfragen:
Wie oft begegnen Ihnen hängende Steine im Alltag?
Wie würde Sie
die Steine positionieren, wenn es darum ginge, wie Sie sich jetzt, in
dem Moment fühlen?
Sind Ihnen Steine wichtig und falls ja, in welcher Form?
13.4.2024 bis 10.5.2024
Alu-Flex-Rohre
Bildfragen:
Mögen Sie Knoten?
Lösen Sie sie allenfalls?
Wenn ja, warum?
Und wie?
11.5.2024 bis 5.6.2024
Tbd
Bildfragen:
Abwarten.
Biografie Barbara Oberhofer:
geboren in Wien/AT, arbeitet überwiegend im dreidimensionalen Raum.
Meist folgt die Form dem Inhalt, manchmal aber auch nicht. Nichts ist fix, alles ist in Bewegung.
Und genau „das Bewegen“ (inklusive Stillstand und Veränderung) interessiert Barbara Oberhofer.
Sie lebt und arbeitet in Wien und Graz. Abschluss der Kunstschule Wien
im Juni 2023 (Bildhauerei & Druckgrafik). Derzeit besucht sie die
Meisterklasse für Bildhauerei an der Ortweinschule in Graz. Sonst ist
Barbara Oberhofer Rechtsanwältin.
Bei Interesse kontaktieren Sie die Künstlerin bitte persönlich: